Holzgarage selber bauen
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Holzgarage als kostengünstige Alternative zur massiv gemauerten Garage - nicht zuletzt deshalb, da sie viel Flexibilität bietet. Wer seine Garage aus Holz darüber hinaus nicht von einem Profi errichten lassen, sondern selbst bauen möchte, kann sogar noch mehr Geld sparen. Wichtig ist allerdings, vorher einen soliden Plan aufzustellen: Etwas handwerkliches Geschick und ein exakter Bauplan sind dabei ein Muss, um das Vorhaben erfolgreich realisieren zu können.
Vor dem Bau einer Holzgarage - das muss beachtet werden
Bevor es mit dem Bau einer Holzgarage losgehen kann, muss natürlich zunächst ein Plan erstellt werden. Hier spielen verschiedene Faktoren im Vorfeld eine wichtige Rolle: Wichtig ist zunächst einmal der Aufstellort der Garage und wie viel Platz dort maximal vorhanden ist. Auch muss sichergestellt sein, dass eine Zufahrt an der entsprechenden Stelle möglich ist. Klären Sie außerdem ab, ob sich Nachbarn durch den Standort gestört fühlen könnten. Ebenfalls kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Sobald man diese Fragen geklärt hat, geht es weiter mit der eigentlichen Bauplanung der Garage.
Holzgaragen werden heutzutage in Bausätzen von den unterschiedlichsten Herstellern vorgefertigt und können dann entweder von einem Profi-Monteur oder auch selbst aufgebaut werden. Fest steht, dass die Auswahl an Garagen aus Holz heutzutage riesig ist und für jeden Geschmack etwas Passendes bietet. Es spielt keine Rolle, ob man eine Einzel- oder Doppelgarage bauen möchte oder wie das Tor später aussehen soll - man hat die Möglichkeit, sich die Garage genau so zu gestalten, wie man es möchte.
Natürlich muss man sich nicht an einfache Holztore halten, sondern kann sich dagegen auch für ein hochwertiges Schwingtor entscheiden. Berücksichtigt werden müssen außerdem der Windschutz und das Dach. Sobald die passende Garage dann gefunden wurde, lässt sich diese anhand einer ausführlichen Montageanleitung in der Regel ohne Profi-Handwerkskenntnisse aufbauen. Etwas handwerkliches Geschick ist jedoch sicher von Vorteil - alternativ dazu können sie auch begabte Freunde oder Verwandte um Hilfe fragen.
Für maximale Stabilität - das Fundament der Holzgarage
Möchte man eine Holzgarage errichten, ist nicht zwingend ein massives Fundament aus Beton erforderlich. Stabilität ist aber bei dieser Garagenvariante genauso wichtig wie bei jeder anderen. Allerdings liegt es im eigenen Ermessen, ob man ein Fundament aus Beton gießen oder Platten verlegen möchte. Grundsätzlich ist wichtig, dass der Boden darunter völlig eben ist - er muss somit vorab glattgezogen werden. Wer das Fundament selbst errichten möchte und Beton wählt, kann die Halterungen für die stützenden Streben direkt mit in den Beton einlassen. So erhält die Garage noch mehr Stabilität.
Wichtig sind für den Bau des Fundaments unter anderem Materialien wie Fertigbeton bzw. Zement, Wasser, Kies, einen Betonmischer und -stampfer, Planen zum Abdecken, Schnurgerüste, Schalbretter und diverse kleinere Werkzeuge. Meist kann man die großen Geräte in örtlichen Baumärkten ausleihen. Ein wichtiger Hinweis: Wenn Sie das erste Mal selbst mit Beton arbeiten, lassen Sie sich vorab unbedingt von einem Experten im Fachhandel beraten - er weiß genau, worauf es ankommt und was außerdem beachtet werden muss!
Die Holzgarage Marke Eigenbau: Halten Sie sich genau an die Bauanleitung
Soll eine Garage aus Holz selbst gemäß einer vorliegenden Bauanleitung aufgebaut werden, so ist dies die denkbar einfachste Variante: Die einzelnen Bauteile müssen aufgestellt und zusammengefügt werden. Häufig liefern Hersteller Fertiggaragen aus Holz ohne Dachdeckung mit, so dass man dies noch selbst durchführen muss. Allerdings gestaltet sich das Decken eines Garagendachs nicht unbedingt aufwändiger oder komplizierter als bei einem Terassendach.
Ein bisschen mehr handwerkliches Können ist dagegen für den Einbau bzw. die Montage des Garagentors erforderlich. Beim Bau muss zunächst ein Gerüst aus Holzstreben errichtet werden. Danach kleidet man dieses mit Brettern aus. Sofern die Garage steht, bearbeitet man sie mit einer speziellen Lasur, damit das natürliche Material optimal gegen äußere Einflüsse durch die Witterung, wie Regen oder auch Schnee, geschützt bleibt. Dies ist ein wichtiger Punkt, da erste Abnutzungserscheinungen schon nach wenigen Jahren auftreten werden.
Abschließend bleibt zu sagen: Der Bau einer Holzgarage kann durchaus in Eigenregie erfolgen. Gerade dann, wenn man sich für einen fertigen Bausatz entscheidet, sind in den meisten Fällen keine Profi-Kenntnisse erforderlich. Es ist aber in jedem Fall hilfreich, mehrere Personen zur Hilfe zu nehmen, welche einen beim Aufstellen der Bauteile mit Muskelkraft unterstützen. Wichtig ist in jedem Fall, dass eine selbst gebaute Garage aus Holz ein stabiles Fundament erhält. Ist dies gewährleistet und baut man zudem ein stabiles Gerüst, dann steht eine Holzgarage einer gemauerten Garage im Hinblick auf Langlebigkeit und Robustheit nichts nach.
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